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Badehaus mit Pool und Salzgrotte

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Paraffin-Handwickel

Paraffin ist die Bezeichnung für ein spezielles Wachs, das bei der Destillation von Öl gewonnen wird. Sein Vorteil und gleichzeitig der Grund für die Verwendung in Wickeln ist die Fähigkeit, Wärme lange zu speichern, die bei Hautkontakt in die Haut eindringen und so die behandelten Stellen erwärmen kann. Unter normalen Bedingungen liegt Paraffin in Form eines festen Wachses vor, das vor dem Auftragen auf die Haut in einen flüssigen Zustand erwärmt werden muss. Die Temperatur einer solchen Masse beträgt dann etwa 55 °C. Anschließend wird es auf den Körper des Klienten aufgetragen, wo es 20 bis 30 Minuten lang einwirkt. Dabei wird das Gewebe nach und nach erwärmt und dadurch stärker durchblutet, was den Zellstoffwechsel beschleunigt, zu einer Regeneration am Wirkort führt und Muskel- und Gelenkverspannungen löst. Aus diesem Grund sind Paraffinwickel häufig Bestandteil einer Rehabilitationsbehandlung. Indikationen sind Erkrankungen des Bewegungsapparates posttraumatischer oder degenerativer Natur, zum Beispiel chronisch rheumatoide Arthritis, degenerative Gelenkerkrankungen, Morbus Bechterew, Tennisarm, verschiedene neurologische Erkrankungen, periphere Durchblutungsstörungen, außerdem werden sie bei Schmerzzuständen eingesetzt, wenn es eine deutliche Schmerzlinderung bringt. Natürlich haben Paraffinwickel auch ihre Kontraindikationen, nämlich offene Wunden, Magnesiumerkrankungen, Schwangerschaft, akute Hauterkrankungen oder Überempfindlichkeit gegen Hitze.