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Badehaus mit Pool und Salzgrotte

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Kohlensäurebad

Das Kohlensäurebad wird in einem speziellen Bad durchgeführt. Es ist mit kaltem Mineralwasser mit hoher Kohlensäurekonzentration gefüllt. Selbstverständlich wird das Wasser auf eine Temperatur von ca. 34 – 35 °C erhitzt. Dies geschieht jedoch erst unmittelbar vor der Anwendung. Der Grund dafür ist, dass durch die schnelle Erwärmung Kohlendioxid aus dem Mineralwasser freigesetzt wird, das dann im gesamten Bad wirkt. Die Aufnahme von Kohlendioxid führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße und damit zu einer erhöhten Durchblutung des Gewebes. Diese Tatsache führt zu einer Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Blut und zu einer einwandfreien Blutversorgung von Haut und Muskeln sowie zur Versorgung aller Organe, einschließlich des Gehirns, mit gut sauerstoffreichem Blut. Das Ergebnis dieses Prozesses ist die Stimulierung des Immunsystems und der Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers. Ein weiterer Effekt dieses medizinischen Eingriffs ist auch eine Senkung des Blutdrucks und der Pulsfrequenz. Ein Kohlensäurebad ist daher eines der Hauptverfahren zur Behandlung ischämischer und kardiovaskulärer Erkrankungen sowie bei Nachbehandlungszuständen nach einem Herzinfarkt. Bei Patienten, die Probleme mit Bluthochdruck haben, ist ein Kohlensäurebad standardmäßig indiziert. Ein Bad mit Millionen kleiner Bläschen ist in diesem Fall sehr wohltuend. Es löst ein Gefühl der Ruhe aus und normalisiert den systolischen (höherer Wert, z. B. 120) und diastolischen Druck (niedrigerer Wert, z. B. 80). Möglicherweise fühlen Sie sich nach einem Bad so entspannt, dass Sie am liebsten ein Nickerchen machen würden. Bei Epilepsie, offenen oberflächlichen Wunden und Herzdekompensation ist dieser Eingriff nicht sinnvoll.